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32.000 Solarpanele für ein 15 MW Solarkraftwerk auf ca. 20 ha Hetzleser Gemeindegebiet April 2024

Die Stadtwerke Forchheim haben in direkten Kontakt mit privaten Verpächtern aus Hetzles und einem Planungsbüro ab Herbst 2023 mit von den Stadtwerken Forchheim finanzierten Vorarbeiten für die Änderung eines Flächennutzungsplans und eines dazugehörigen Bebauungsplans begonnen.

Ziel der Vorgehensweise der Stadtwerke und der Verpächter war es, von vornherein für beide Parteien mit dem überdimensionierten Solarkraftwerk ein möglichst maximales geschäftliches Ergebnis zu erzielen.

Bürgermeister und Verwaltung haben es versäumt, mit Hilfe sachkundiger unabhängiger Berater, eine für die Gemeinde nachhaltige Lösung zu erarbeiten. Technische Alternativen wurden nicht in ausreichendem Maße berücksichtigt und in der Öffentlichkeit zur Diskussion gestellt.

Da die Stadtwerke von Anbeginn eine Maximallösung des Solarkraftwerks mit 15 MW Leistung anstrebten, kam nur der Anschluss an die nahegelegene 110 KV-Hochspannungstrasse B51 Elsenberg- Ludersheim in Betracht. Leistungen solcher Größenordnung könne nicht in das Mittelspannungsnetz abgeleitet werden. Der erzeugte Strom fließt über das Hochspannungsnetz in entfernter gelegene Gebiete ab und wird nicht in Hetzles verbraucht.

Nachhaltiger, und für Hetzles lokal energetischer, ist ein Solarkraftwerk mit 2,5 bis 3 MW Leistung. Dies würden lediglich einen Flächenverbrauch von ca. 4 ha bedeuten. Technisch kann diese Leistung in die bestehende 20 KV-Mittelspannungstrasse BAGE, die direkt über die angedachte Fläche verläuft, eingespeist werden. Damit würde der Solarstrom im Wesentlichen direkt in Hetzles verbraucht.

Hier besteht ein direkter wirtschaftlicher Interessenkonflikt zwischen einerseits Verpächtern und Stadtwerken und andererseits den Interessen der Gemeinde Hetzles und seiner Bürger. Um den Gewinn zu maximieren sind die Stadtwerke und Verpächter daran interessiert ein möglichst großes Solarkraftwerk zu installieren. Das Investitionsvolumen liegt bei etwa 20 Mio. Euro.

Die für Hetzles optimalere Lösung mit einem Flächenverbrauch von ca. 4 ha würde etwa 4 Mio. Euro kosten.

Der Bürgermeister und die Gemeindeverwaltung stehen der Öffentlichkeit gegenüber in der Pflicht folgende Fragen zu beantworten:

  • Warum wurden keine alternativen Konzepte und Angebote für eine energetisch nachhaltige und für Hetzels wirtschaftliche Lösung eines Solarkraftwerkes eingeholt ?
  • Wer ist der Betreiber des angedachten Solarkraftwerkes ?
  • Wer sind die Investoren des Projektes ?
  • Wie sind die exakten Geldflüsse, die aus diesem Projekt folgen ?
  • Warum wurde bisher keine Fotoanimationen aus verschiedenen Sichtachsen für das überdimensionierte Solakraftwerk erstellt ?
  • Wieso wurde bisher kein unabhängiges Umweltgutachten erstellt ?
  • Gab es für den gesamten Gemeinderat eine Diskussion mit einem unabhängigen Energieberater ?
  • Wie entscheidet der Gemeinderat in Zukunft bei Anfragen von Landwirten, die aus ihren landwirtschaftlichen Grundstücken Profit mit Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien erzielen wollen ?

In Teilen der Bevölkerung ist ein erheblicher Unmut bezüglich der Größe der Anlage in direkter Nachbarschaft des Dorfes zu verzeichnen. Die Anlage wirkt erdrückend und stellt einen unverhältnismäßigen Eingriff in die Kulturlandschaft dar.


DAS BÜRGERFORUM HETZLES TRAUERT
September 2023

Nachruf für unser verstorbenes Mitglied Alexander Fiebig

Unerwartet und tief betroffen mussten wir die traurige Nachricht zur Kenntnis nehmen, dass unser Vereinsmitglied Alexander Fiebig verstorben ist. Sein viel zu früher Tod hat uns alle sehr bestürzt.

Alexander hatte großes Interesse am politischen Geschehen sowie der Weiterentwicklung der Gemeinde Hetzles. Er war von der Idee des Bürgerforums angetan durch ehrliche, offene und transparente Politik das Interesse der Bürger an der Kommunalpolitik zu wecken. Als Gemeinderatskandidat bei der Wahl 2020 trug er mit zum besten Wahlergebnis der Vereinsgeschichte bei.

Alexander fühlte sich in Hetzles sehr wohl, was auch der Grund war, sich mit seiner Heidrun ein schönes Haus hier zu bauen. Darin wollten sie ihren gemeinsamen Lebensabend verbringen. Leider war ihnen dies nicht sehr lange vergönnt.

Das Bürgerforum Hetzles wird Alexander ein ehrendes Andenken bewahren. Unser ganzes Mitgefühl in dieser schweren Zeit gilt seiner Frau Heidrun und seinen Angehörigen.

Wir werden seine freundschaftliche und aufrichtige Art sehr vermissen.

Danke für Zeit, die du mit uns verbracht hast!

Die Vorstandschaft


Bürgerversammlung in Hetzles am 23.11.2022

Im gut besuchten Sportheim (ca. 50 Teilnehmer) fand die Bürgerversammlung 2022 statt.

Wichtige Themen waren: Haushalt, Kindergartenerweiterung, Flächen für Photovoltaik und Windkraftanlagen im Hetzleser Gemeindegebiet.

Mitglieder des Bürgerforums beteiligten sich mit Stellungnahmen während der Veranstaltung zu folgenden Themen:

Kindergartenerweiterung auf Stiftungsgrund ( Kirchenstiftung Hetzles )

Rege diskutiert wurde die neuerliche Erweiterung des Kindergartens. Bürgermeister Bayer erwähnte dabei die “hypothetische Bedarfsplanung“, die mit dem Landratsamt besprochen wurde und deren Notwendigkeit, auf Grund der derzeit bekannten Parameter, auch der GR feststellte. Euphorisch ergänzte Gemeinderat Braun, dass die “Kirchenstiftung Hetzles“ der Gemeinde Hetzles das Grundstück für nur 1,-- € überlasse! Das dies jedoch an Bedingungen geknüpft ist, hat er allerdings nicht erwähnt. Nämlich, dass die Gemeinde Hetzles der “Kirchenstiftung Hetzles“ nach Ablauf des alten Erbachtvertrages die darin definierten Gebäude, kostenlos und in bestem Zustand überlassen muss. Eine Tatsache die nicht verheimlicht werden sollte. Unser Gemeinderat Edwin Schmidtlein relativierte das Ganze noch indem er darauf hinwies, dass aktuell noch gar kein Vertrag zwischen der Stiftung und der Gemeinde Hetzles für ein neues Gebäude existiere, was einige Zuhörer doch erstaunen ließ. Ohne Vertrag kein Neubau, auch wenn bereits Pläne dafür erstellt wurden, so die Haltung des Bürgerforums und seiner Gemeinderäte. Und wenn doch gebaut werden sollte, dann diesmal auf Gemeindegrund.

Bürgermeister Bayer erwähnte noch, dass Gemeinderat Edwin Schmidtlein, durch Bauen auf Stiftungsgrund, eine Bereicherung der Stiftung durch Abruf von Staatszuschüssen, erkennt. Er sehe das jedoch nicht so!

Die Vorzüge eines Waldkindergartens, die ein Bürger vortrug, waren ebenfalls sehr interessant. Schon alleine wegen der sich auftuenden pädagogischen Möglichkeiten und der wesentlich günstiger zu unterhaltenden Lokalitäten, wäre das eine tolle Alternative.

Flächen für Photovoltaik und Windkraftanlagen auf Gemeindegebiet

Die Berliner Koalition hat am 20.07.2022 das „Wind an Land Gesetz“ verabschiedet. Das bedeutet für Bayern, dass bis zum 31.12.2027 1,1 % und bis zum 31.12.2032 1,8% der Landesfläche für Windkraftanlagen vorzusehen sind.

Stark eingeschränkt wurde der Mindestabstand von Windrädern zur Wohnbebauung. Galt bislang die 10 H Regelung, für die wir uns in der Vergangenheit eingesetzt haben (mindestens 10-facher Abstand zur nächsten Wohnbebauung bezogen auf die Anlagenhöhe), gilt nun lediglich ein Mindestabstand von 800 m. Bei einer Anlagenhöhe moderner Windrädern von 250 m, bedeutet das eine gravierende Verschlechterung für die Wohnbebauung. Ebenso wurde der Landschafts- und Artenschutz stark eingeschränkt.

Die Planung von Flächen für Windkraftanlagen in unserem Gebiet obliegt dem Regionalen Planungsverband Oberfranken West. Die Gemeinden waren aufgefordert Windpotenzialflächen an den Planungsverband zu melden.

In der Bürgerversammlung stellte Bürgermeister Bayer vier mögliche Flächen auf Hetzleser Gemeindegebiet vor. In der Gemeinderatssitzung am 8.11.2023 stellte der Bürgermeister im Informationsteil diese möglichen Flächen vor (siehe https://ris.komuna.net/vgdormitz/Agendaitem.mvc/Details/20129650/1917)

Wie der Presse zu entnehmen war, wünschte sich BM Bayer in dieser Sitzung einen Schulterschluss mit allen Gemeinderäten und betonte die Wichtigkeit erneuerbarer Energien. „Wir müssen (so Bayer) mit der Ausweisung von Flächen für Windkraft ein Signal setzen.“ So ähnlich argumentierte der BM auch während der Bürgerversammlung.

Um so erstaunlicher war das Ergebnis der Gemeinderatssitzung vom 13.12.2022. Mit 8 zu einer Stimme wurde beschlossen keine Flächen an der Planungsverband zu melden, „da die potenziell möglichen Flächen ungeeignet erscheinen.“ Auch der BM stimmte dieser Formulierung zu.

Das Bürgerforum steht auf dem Standpunkt, dass Industrieanlagen, und als solche muss man auch Windkraftanlagen und große Photovoltaikfreiflächen betrachten, auf unserem Gemeindegebiet, das u.a. auch als ein Naherholungsgebiet in der Metropolregion eine wichtige Funktion erfüllt, völlig fehl am Platz sind. Entlang von Autobahnen, Eisenbahnlinie und Industriegebieten in unserer Region sind solche Anlagen unter den Randbedingungen der momentanen Gesetzeslage eventuell unausweichlich.

Wir distanzieren uns von den Gedanken, das Deutschland mit seiner Energiewende das Klima der Welt retten kann. In Deutschland sind die CO2 Emissionen im Zeitraum von 1990 bis 2020 um 41,3% reduziert worden. Gegenüber dem Jahr 1990 hat sich die Menge ausgestoßenes CO2 in China auf mehr als das Vierfache erhöht. Die USA, Indien und Russland gehören, wenn auch mit deutlichem Abstand zu China, ebenfalls zu den größten CO2-Emittenten der Welt. China emittiert 15-mal mehr CO2 als Deutschland. Ähnlich irritierend ist die Situation in Indien.

Nicht nur der Ukrainekrieg, sondern auch der im Vergleich zu unseren Nachbarländern eingeschlagenen deutschen Sonderweg in der Energiepolitik, hat uns die höchsten Strompreise weltweit beschert, mit erheblichen Folgen für den Industriestandort Deutschland und die deutschen Stromverbraucher.



Verkauf von Gemeindeholz aus Baumfällungen 11.02.2023

Aus aktuellem Anlass stellt unser Gemeinderat Edwin Schmidtlein den Atrag auf eine einheitliche Regelung für den Verkauf von öffentlichem Holz aus Baumfällungen der Gemeinde.
Es muss allen Bürgern die Möglichkeit gegeben werden, nach Baumfällungen im öffentlichen Bereich, Holz günstig zu erwerben.
Für die Gemeinde besteht durch den Verkauf des Holzes eine Einnahmequelle. Dadurch werden die Kosten der Fällung minimiert.
Edwin Schmidtlein legt Wert darauf, dass dieser Antrag im Gemeinerat besprochen wird, um auch die bisher geübte Praxis transparent zu machen.


Transparenz ist alles 19.06.2022

Es war schon immer das Anliegen des Bürgerforums, dass unsere Bürgerinnen und Bürger sich umfassend über die Arbeit des Gemeinderates informieren können.

In der letzten Wahlperiode war das leider nicht so ohne weiteres möglich. Der Bitte um Veröffentlichung der Sitzungsniederschriften wurde mit verschiedenen Begründungen nicht entsprochen.

„So genau wollen das die Bürger gar nicht wissen. Und wenn wir alles veröffentlichen, beunruhigt die das nur.“ mussten wir uns unter anderem sagen lassen.

Mit unserem neuen Bürgermeister Michael Bayer hatten wir uns bei diesem Thema im Vergleich zu seinem Vorgänger mehr Aufgeschlossenheit erwartet. Es ließ sich ja auch vielversprechend an: Alle Gemeinderäte sind nun per E-Mail erreichbar, zu Beginn jeder Gemeinderatssitzung können sich Bürgerinnen und Bürger zu Wort melden. Und im Mitteilungsblatt wurde verkündet, man könne sich im „Ratsinformationssystem“ der VG Dormitz über die Sitzungsverläufe informieren.

Wer sich unter www.vgdormitz.de/ratsinfo bis zu den Hetzleser Sitzungen durchklickt, trifft dort allerdings immer wieder nur auf stereotype Formulierungen wie „Der Gemeinderat nimmt von den Ausführungen Kenntnis und stimmt dem Vorhaben zu.“ Dass der Gemeinderat „Ausführungen“ zur Kenntnis nimmt, darf man wohl als selbstverständlich voraussetzen. Worum es dabei aber im einzelnen geht, bleibt mehr oder weniger im Dunkeln. Auf solche Informationen könnte man im Grunde verzichten. Und hinter einigen Tagesordnungspunkten zur Kategorie „Informationen“ öffnen sich ausschließlich leere Seiten.

Zurück zu unserem Bürgermeister: Der von uns erhoffte Wandel im Umgang mit diesem Thema ist ausgeblieben. Im Gegenteil ist der Informationsfluss dürftiger als vorher. Die Aussage, der Datenschutz verhindere mehr Öffentlichkeit, ist vorgeschoben. Wenn man will, kann man die Veröffentlichungen ohne großen Aufwand datenschutzbestimmungsgerecht aufbereiten. Andere Gemeinden zeigen, dass das möglich ist: Gemeinde Hausen, Stadt Erlangen, Markt Eggolsheim.

Grundsätzlich muss man die Möglichkeit haben, auch bei vergangenen Sitzungen nachzuschauen, was dort besprochen und beschlossen worden ist. Wir vom Bürgerforum erwarten, dass dies umgehend – wie im Mitteilungsblatt versprochen – geschehen wird. Dies wird weiterhin ein für uns wichtiges Anliegen sein. Gerade unsere Neubürgerinnen und -bürger sind auf solche Informationen angewiesen. Ein „Die da oben machen sowieso, was sie wollen.“ darf es auch in Hetzles nicht mehr geben.

Wir haben Herrn Bayer bereits mehrfach darauf angesprochen.


Das alte Hetzles

Eine Ostersitte, die in manchen Orten unserer Umgebung von altersher gepflogen wird, ist das sogenannte Eiersingen. Noch während der Fastenzeit ziehen ältere Schulkinder aus, um sich ihre "Ostereier zu ersingen". Mit einer möglichst großen "Bauernkretz'n" beaffnet, die für die Eieraufnahme bereits mit Häcksel ausgepolstert ist, rücken die Kinder mit dem aufgeschlagenen Gebetbuch vor jedes Bauernhaus und singen die Strophe irgendeines Fastenlieds. Nun kommt für die Kinder der wichtigste Teil. Es erscheint nämlich der Bauer oder die Bäuerin unter der Türe und legt in jedes "Kretzlein" einige Eier. Sind es natürlich zu viele wartende Körbe, so kommen schließlich die Hennen mit dem Legen nicht nach, und jedes Kind muß sich mit einem "Gackala" zufrieden geben. Bei einer solchen Anzahl Buben - wie wir sie auf unserem Bilde  segen - geht schon ein halbes "Schock" Eier drauf. Will ein kleiner Bauer seine Hühner nicht gar zu sehr anstrengen, so gibt er neben einigen Eiern auch noch ein paar "Groschen" her. Wenn die Kinder "das ganze Dorf herum sind" teilen sie die Eier und die paar Groschen redlich untereinander, und jeder zieht mit seiner Kretzn ham. Aber nicht nur die Buben wollen ihr Recht, sondern auch die Mädchen. Und so kommen sie in der folgenden Woche an die Reihe.
Quelle: Eine Fränkische Tageszeitung in der 1930iger Jahren

             Hetzles Eiersinger 1935 smallHetzles Eiersinger Jg1922 bea



Eine unschöne Geschichte: Die Niederschriften des Gemeinderats Hetzles
25.03.2022

Seit Gründung des Bürgerforums bzw. unserer Vorgängerorganisation setzen wir uns für Transparenz in der Gemeindepolitik ein. Die Bürger haben ein Recht auf Information, was ihre gewählten Vertreter im Gemeinderat verhandeln und beschliessen. Das gilt im übrigen auch für die Themen, die der Gemeindrat in nichtöffentlicher Sitzung behandelt. Wir erwarten keine Inhalte, jedoch eine Auflistung der behandelten Themen.
Noch bis in die 90iger Jahre gab es keinerlei Information bezüglich der Niederschriften im Mitteilungsblatt der VG. Erst durch unsere Beschwerde wurden die Niederschriften in stark verkürzter Form im Mitteilungsblatt abgedruckt. Heute ist die Situation fast so schlecht wie in den 90igern. Von transparenter Information der Bürger kann keine Rede sein. Aus diesem Anlass veröffentlichen wir eine mail unseres ehemaligen Gemeinderats Gerhard Krahl an Bügermeister Bayer:

Sehr geehrter Herr Bayer,

immer wieder schau ich mal auf die VG- und auf die Hetzleser Homepage.

Auf der Startseite findet man zwar Ihr Grußwort, der Link auf dieser Seite ist jedoch tot. Erst, wenn man weiterliest kommt man auf die Mail-Adresse, die ich gerade verwende.

Zu den Niederschriften: Dort steht zwar, dass das alles erst im Aufbau ist, allerdings mit Datum 12. Januar 2022. Jetzt haben wir Ende März und eigentlich hat sich nichts weiterentwickelt. Irgendwann einmal habe ich eine vollständige Niederschrift gefunden - so stellt man sich das eigentlich vor - aber die war gleich wieder weg. War wohl ein Versehen bzw. nicht erwünscht.

Was man jetzt dort findet, ist eigentlich beschämend. Keine Beschreibung des Sachverhaltes bei den einzelnen Tagesordnungpunkten, lediglich kurz der Beschluss. Manchmal weiß man gar nicht, worum es geht. Als Beispiel möge der Bericht über die Sitzung vom 01.12.2021 dienen. Und bei Tagesordnungspunkten der Kategorie "informativ" findet sich überhaupt nichts. Vgl. TOP 7,8,9 in der Sitzung vom 08.02.2022

Ich habe schon x-mal angeregt, die Niederschriften der Sitzungen digital zugänglich zu machen, meinetwegen in anonymisierter Form. Ich denke, Sie wissen, dass das ohne großen Aufwand geht. In der jetzigen Form kann man das Ratsdesinformationssystem vergessen. Als Bürgermeister wäre mir peinlich, was dort geboten bzw. nicht geboten wird.

Mit freundlichen Grüßen
Gerhard Krahl

Nachtrag vom 28.03.2022: In einer mail teilt der Bürgermeister mit, dass er bestrebt ist, Verbesserungen bezüglich der Niederschriften herbeizuführen.
Wir sind gespannt.


Der Anbau vom Anbau: Der Krippenanbau ist fertiggestellt

Die zweite Ausbaustufe (Krippenanbau) des Kindergartens Hetzles wurde im Januar 2022 bezogen.
Das Bürgerforum freut sich, dass mit Geldern der Gemeinde und öffentlichen Steuergeldern die Erweiterungsarbeiten finanziert werden konnten. Die Kinderbetreuung wurde entscheidend verbessert und damit die Attraktivität von Hetzles für junge Familien deutlich erhöht.
Es ist nun dringend notwendig, den Erbbauvertrag zwischen der Gemeinde Hetzles und dem Bistum Bamberg zu überarbeiten und den neuen Gegebenheiten anzupassen.

Kindergarten 7 1 von 1

Kindergarten 10
Kindergarten, Heizzentrale und Schulhaus im Hintergrund.

Das alte Hetzles


Ein Foto, das im ersten Moment Rätsel aufgibt. Warum liegt die Glocke zwischen Sakristei und "Altem Schulhaus" und was geschah weiter mit der Glocke?
Ab 1940 wurden Kirchenglocken für die Waffenproduktion requiriert und eingeschmolzen. So auch diese Hetzleser Glocke. Ausgenommen waren historisch wertvolle Glocken. Für den "Endsieg" ließ mach ein Bürgermeister aber auch wertvolle Glocken vom Turm nehmen.

Hetzles Glocke bea

Wahlergebnisse Bundestagswahl 2021, Gemeinde Hetzles

Erststimmen
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Zweitstimmen
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Wahlbeteiligung 88,76 % (995 Wähler)

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Niederschriften der Gemeinderatssitzungen

Die Niederschriften der Gemeinderatssitzungen finden Sie auf den Internetseiten der VG Dormitz unter
https://ris.komuna.net/vgdormitz/
Als weiteren Service bietet das Bürgerforum nach jeder Gemeinderatssitzung ein Videomeeting mit unseren Gemeinderäten an. Wer teilnehmen möchte meldet sich bitte vorher bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Schnelles Internet in Hetzles und Honings

high speed

Mit den Stimmen des Bürgerforums hat der Gemeinderat beschlossen den Gigabit Ausbau in unserer Gemeinde weiter voranzutreiben.

In den vergangenen Wochen wurden in einer weiteren Ausbaustufe mit der Verlegung der notwendigen Leerrohre für die Glasfaserleitungen von der Hauptstraße über die Steingasse nach Honings begonnen. Eine Spezialfirma aus Österreich hat die Glasfaserleerrohre innerhalb von zwei Tagen von der Steingasse aus entlang der Straße nach Honings verlegt. In Honings selbst wurden im Rahmen der Orstsanierung bereits die erforderlichen Leerrohre verlegt. Zu gegebener Zeit werden in diese Leerrohre Glasfaserleitungen eingeblasen. Danach können bei Bedarf auch Gigabit Internetanschlüsse in den einzelnen Haushalten hergestellt werden. Wann das geschieht steht momentan noch nicht fest, da diese Arbeiten stark von noch zu genehmigenden Subventionen getrieben sind.

In der abgeschlossenen ersten Ausbaustufe wurde bereits eine Glasfaserverbindung vom Telekomknoten in Neunkirchen nach Hetzles hergestellt. Des weiteren wurden einige an die Glasfaserverbindung angeschlossenen Verteilergehäuse (DSLAM) in Hetzles aufgestellt. Im Neubaugebiet an der Schule sind die Bauplätze mit Glasfaserleitungen versorgt.

Ein kleines Einmaleins zum schnellen Internet per Glasfaser finden Sie hier

Die Anbindung der östlichen und nordöstlichen Wohngebiete in Hetzels ist momentan nicht befriedigend und sollte als nächstes angegangen werden. Vielfach sind nur Dowloadgeschwindigkeiten <=16 MBit/sec realisierbar. Höhere Übertragungsgeschwindigkeiten können hier nur mit sogenannten Hybridlösungen (Anschluss per Kupferleitung plus LTE Mobilfunkverbindung) erreicht werden. Es wird ein spezieller und teurer Hybridrouter benötigt. Zusätzlich erhöhen sich die monatlichen Gebühren der Telekom. Für Normalverbraucher ist das eine schlechte Lösung.

Warum werden Gigabitinternetverbindungen immer wichtiger: Regelmäßige Updates von Computern und Navigationsgeräten erfordern riesige Datenmengen. Streaming von Filmen, speziell in 4K oder zukünftig auch 8K Auflösung kommen ebenfalls ohne schnelles Internet nicht aus.

Dieter Cybok, 3. Mai 2021



COME TOGETHER auch in Zeiten von Corona

Bildschirmfoto 2021 02 04 um 16.07.27

Videomeeting des Bürgerforums am Sonntag 7.2.2021 um
17:30


Teilnahme per Video mit einem gängigen Browser oder per Telefon möglich.
Wer teilnehmen möchte meldet sich bitte vorher bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Die Gemeinderäte des Bürgerforums werden anwesen sein und beantworten gerne eure Fragen.


Inzwischen finden unsere Videomeetings bis auf weiteres regelmäßig nach den Gemeinderatssizungen statt.



2021

Das zu Ende gehende Jahr hat uns allen viel abverlangt. Die meisten Feste und persönlichen Begegnungen fielen weitgehend aus. Wir haben gelernt, Masken zu tragen, Abstand zu halten und in die Armbeuge zu husten, was ja durchaus noch zu ertragen ist. Unsere ganzen Hoffnungen liegen nun auf einer Beherrschung der Pandemie vielleicht schon im Frühjahr 2021.

Mit einem Drohnenfoto von unserem wunderschönen Hetzles bedanken wir uns bei unseren Wählern und Freunden für das entgegengebrachte Vertrauen.

Hetzles Sommer Rauschreduzierung 4
Hetzles Oktober 2016, Foto Michael Schütz


Kommunalwahl 2020, Gemeinde
Hetzles


Bürgerblock 49,8%, Gemeinderäte: M.Bayer, G.Regenfus, A.Bayer, M.Singer, A.Albert, N.Raab, O.Kraus

Bürgerforum Hetzles und Honings e.V. 26,7%, Gemeinderäte: E.Schmidtlein, G.Schmidtlein, J.Kraus

Bürger aus Hetzles und Honings 23,5%, Gemeinderäte: F.Braun, M.Wagner, C.Schmidtlein

Mit ihren Stimmen haben sie das Bürgerforum zur zweistärksten Fraktion gemacht. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich!

Gegenüber der Kommunalwahl 2014 hat das Bürgerforum einen Stimmenzuwachs von 35% erreicht.

Der Bürgerblock erzielte einen Stimmenzuwachs von 32%.

Die „Bürger von Hetzles und Honings“ verloren dagegen 27% ihrer Stimmen.

Dia Wahl 



Sehr erfolgreicher Wahlabend am 15. Februar 2020 im Mendelwirt

Kein einziger Platz im Mendelwirt blieb unbesetzt. Mehr als 50 Bügerinnen und Bürger diskutierten mit Edwin Schmidtlein und Landrat Dr.Hermann Ulm.
Edwin Schmidtlein stellte die Kandidatinnen und Kandidaten und das Wahlprogramm des Bürgerforums vor. Angeregte Diskussionen gab es bei den Themen notwendige räumliche Erweiterung im Schulumfeld auf Gemeidegrund, Erhalt des alten Dorfkerns, seniorengerechtes Dorf und Verbesserung der Energieeffizienz in unserer Gemeinde.

Bei allen diesen Themen wurde klar: UNSER DORF KANN MEHR

Das Bürgerforum bedankte sich symbolisch bei Dr. Ulm mit einem Glas Hetzleser Honig.

Faltblatt BF

(v.l.n.r.): Gerhard Krahl, Oliver Ziegelbauer, Josef Kraus, Alexander Fiebig, Eduard Grießinger, Robert Glaser, Gerti Schmidtlein,
Robert Gareis, Hans Glaser, Ruth Passon, Conni Veltkamp, Marianne Carbone, Herbert Lodes, Edwin Schmidtlein, Heidrun Fiebig,
Alexandra Bitter, Dieter Cybok. Nicht im Bild: Kristina Eilers und Christian Beck 


Wenn Sie die folgenden Links anklicken finden Sie alle Informationern des Bürgerforums zur Kommunalwahl 2020

Unser Bürgermeisterkandidat
>>

Unsere Gemeinderatskandidaten >>

Unser Wahlprogramm >>

Unser Wahlvorschlag >>


Das Bürgerforum geht mit Edwin Schmidtlein als Bürgermeisterkandidat in die Kommunalwahl 2020

Ed Fotograf

Aus diesem Anlass veröffentlichen wir eine Interviewreihe mit Ed Schmidtlein zu aktuellen Fragen unserer Gemeinde
Die Fragen stellten:
Alexandra Bitter, Dieter Cybok, Alexander Fiebig, Heidrun Fiebig, Gerhard Krahl, Oliver Ziegelbauer

Das erste Interview finden Sie hier >>

Das zweite Interview finden Sie hier
>>

Kommunalwahl am 15. März 2020 08.10.2019 

Nach sechs Jahren werden am 15.März 2020 in unserer Gemeinde 12 neue Gemeinderäte und ein neuer Bürgermeister gewählt.                     

Für die kommenden  sechs Jahre bis 2026 ist es sehr wichtig, dass das Bürgerforum wieder als starke Kraft im Gemeinderat vertreten ist. Nur so ist gewährleistet, dass Fehlentwicklungen insbesondere in den Bereichen gemeindliche Ausgaben, Infrastruktur und Weiterentwicklung unserer Gemeinde vermieden werden.

Seit über 25 Jahren setzt sich das Bürgerforum für unser Gemeinwesen ein. Erfolgreiche Beispiele unserer Arbeit sind u.a. der Randweg nach Neunkirchen und die neue Trinkwasserversorgung, die wir seit 2008 immer wieder angemahnt haben.

Auf Grund der besonderen Lage unserer Gemeinde am Rande des Großraums Nürnberg - Fürth – Erlangen, eine der wirtschaftlich stärksten Regionen Deutschlands, eröffnen sich viele positive Möglichkeiten in den kommenden sechs Jahren, die klug genutzt werden wollen.

Dafür bitten wir Sie um ihre aktive Unterstützung.


Das alte Hetzles

Erst ab 1958 Jahren gab es eine zentrale Trinkwasserversorgung in Hetzles.
Bis dahin gab es im vorderen und hinteren Dorf je einen öffentlichen Brunnen.
Desweiteren gab es wie im Bild links zu sehen, private Holzbrunnen an einigen Bauernhäusern.
Im Bild rechts ein Knecht mit zwei Zugochsen.

das alte Hetzles small
Fotograf unbekannt

Rückblick unserer Gemeinderäte Gerti Schmidtlein, Josef Kraus und Edwin Schmidtlein auf das Jahr 2018 09.01.2019

Rechnungsprüfung

Es gibt leider immer wieder Grund zur Beanstandung bei der Rechnungsprüfung. Erwähnenswert dabei ist, dass nur Stichproben gemacht werden können, da eine Prüfung aller Vorgänge zu weit führen würde. Wurden in der Vergangenheit auch Gelder am Gemeinderat vorbei angewiesen, also ohne Beschluss, gibt es nach wie vor auch noch andere Gründe, die zur Beanstandung führen. Mal finden sich Belege, deren Inhalte von Personen abgenommen und bestätigt wurden, die weder die notwendige Kompetenz, noch die Berechtigung dazu hatten, oder es wurden Rechnungen angewiesen, zu denen es keine Lieferscheine und keine Stundennachweise gab.

Auch bei der letzten Rechnungsprüfung gab es Gründe zu Reklamationen. Diesmal waren es kumuliert etwa 44.000 Euro, für die es keine bzw. unzureichende Leistungsnachweise gab. Dies wurde in öffentlicher Sitzung dem Gemeinderat mitgeteilt. Bei dieser Sitzung war die Regionalpresse nicht anwesend. Umso verwunderlicher war es, als am 10.11.2018 in den „Erlanger Nachrichte“ ein Artikel zu dieser Gemeinderatssitzung erschien. Unterzeichnet war dieser Artikel vom Lokalredakteur Karl Heinz Wirth der nicht in der Gemeinderatssitzung anwesend war.

In dem Artikel heißt es u. a.:  „Georg Regenfus, der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses, berichtete über die örtliche Prüfung der Jahresrechnung 2016 und teilte das Ergebnis den Gemeinderäten mit. „Wir haben gesucht, aber nichts gefunden“, sagte Regenfus. „Es wurde gute Arbeit geleistet, denn die Prüfung ergab keine Beanstandungen““.

Diese Aussage ist definitiv falsch, da es für in Summe 44.000 Euro keine bzw. unzureichende Leistungsnachweise gab. Karl Heinz Wirth wurde hier mit falschen Informationen versorgt und so kam es zu diesen fake news.  Die Bürger können sich ihr eigenes Bild machen, wer wohl der/die Urheber dieses Artikels in Wirklichkeit sind. Karl Heinz Wirth auf alle Fälle nicht, denn er war ja gar nicht vor Ort.

Die Rechnungsprüfung des Neubaugebietes Kirschgarten wird separat geprüft. Diese ist jedoch noch nicht abgeschlossen !

Haushalt - Positives/ Negatives

Die Gemeinde Hetzles verfügt aktuell über sehr, sehr hohe Rücklagen. Dies rührt daher, dass einfach zu wenige Projekte in Angriff genommen wurden. So kommt es zum Jahresende stets dazu, dass  hunderttausende von Euros den Rücklagen zugeführt werden müssen oder, je nach Blickwinkel, können.

Bei dem aktuellen Zinssatz (nahe 0%) ist dieses Ansparen in vielerlei Hinsicht kontraproduktiv.

Spielplatz im Kirschgarten

Es ist uns ein großes Anliegen,  dieses Projekt voranzutreiben. Schließlich wurden unseren Neubürgern im Kirschgarten dafür Gelder berechnet. Sie haben einen Anspruch darauf!

 Die Kinder sollen jetzt dort spielen können und nicht erst als Jugendliche.

Trinkwasseraufbereitungsanlage

Die Trinkwasseraufbereitungsanlage scheint eine „never ending story“ zu werden. Wie notwendig die Erweiterung des Beckens und das Aufbereiten des Wassers ist, bekamen wir diesen Sommer alle deutlich zu spüren. Der Fertigstellungstermin, der sich jetzt schon über ein Jahr verschoben hat, ist nicht zu akzeptieren. Zwangsläufig kommt einem der Berliner Flughafen in den Sinn. Wir haben dies mehrmals moniert und haben  unseren Unmut in GR-Sitzungen mehrmals Kund getan. Ebenso haben wir dem verantwortlichen Ing. Büro mitgeteilt, dass dies kein Zustand ist, den wir akzeptieren können. Mehrkosten werden wir nicht ungeprüft hinnehmen, sollte es dazu kommen. Für die Gemeinderäte des Bürgerforums wird es künftig ohne Vorlage mehrerer vergleichbarer Angebote keine Projekte mehr geben, denen wir zustimmen werden.

Als neuer Fertigstellungstermin für die Trinkwasseraufbereitungsanlage wurde Ende März 2019 genannt.

Lärmschutzdecken in der Schule

Die Lärmschutzdecken sind in einzelnen Zimmern angebracht worden, jedoch noch lange nicht fertig gestellt. In Zusammenarbeit mit den Eltern konnte unsere Gemeinderätin Gerti Schmidtlein deutlich machen, wie Bürger mit eingebunden werden können und somit Transparenz erfolgt.

Danke noch mal an alle Eltern, die in die GR Sitzung gekommen sind und somit das Projekt mit angeschoben haben. Allerdings missfällt uns auch hier, dass solch einfache Projekte sich dermaßen in die Länge ziehen ( 2 Jahre ).

Hackschnitzelanlage

Dieses Projekt wird der Gemeinde sehr, sehr viel Geld kosten ( ca. 500.000,-- Euro ).

Wir dürfen es jedoch nicht verpassen, auch in diesem Bereich auf regenerative Energie zu setzen. Nach kontroverser Diskussion entschied sich der Gemeinderat letzten Endes für eine Hackschnitzelanlage, die nun hinter der Schule gebaut werden soll. Schule, Feuerwehrhaus und Kindergarten sollen damit beheizt werden.

Mittagsbetreuung / Kita Erweiterung

Dazu hat der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung 2018  eine Lösungen präferiert, die der Bürgermeister noch bekanntzugeben hat.

Bauanträge von Bürgern

Die Bauanträge wurden vom Gemeinderat, bis auf wenige Ausnahmen, alle genehmigt. Der Antrag eines Anwohners im Kirschgarten, der sein Grundstück mit einer Mauer einfrieden möchte, wurde vom GR mit 6:6 Stimmen abgelehnt. Dabei spielte es für die 6 Gemeinderäte, die dagegen waren, keine Rolle, dass alle Nachbarn und Anlieger dem Vorhaben schriftlich zugestimmt hatten. 

Für die GR des Bürgerforums ist dies nicht nachvollziehbar, da diese Gemeinderäte bereits an anderer Stelle Abweichungen vom Bebauungsplan zugestimmt haben. 


Unsere Wasserversorgung: Ein Lagebericht
20.09.2018

Die monatelange Trockenheit hat dazu geführt, dass der Schlierbach nur noch ein kleines Rinnsaal ist.

Die Schüttung der Hetzlesquellen 1 bis 5 wird immer geringer und das wird sich in den kommenden Wochen wahrscheinlich noch fortsetzen. Am 19.09.2018 betrug die Quellschüttung nur noch 2,2 l/s (Tendenz weiter fallend). Daraus ergibt sich eine Tagesschüttung von 190 m³. Diese Menge ist geringer als der tägliche Hetzleser Wasserbedarf.

Im Januar 2010 berichteten wir auf dieser Internetseite:

Der Wasserbedarf in Hetzles beträgt z.Zt. 200 m³ / Tag. Zukünftig wird ein täglicher Bedarf von 220 m³  bis 400 m³ in der Spitze erwartet. Die Neubaugebiete wollen versorgt sein!

Da der Wasserbedarf durch die Erschließung weiterer Neubaugebiete seit 2010 kontinuierlich gestiegen ist, reicht die derzeitige Quellschüttung der Hetzlesquellen 1 bis 5 nicht aus, um die Bevölkerung mit eigenem Trinkwasser zu versorgen. Bis vor kurzem war laut Aussage des Bürgermeisters kein Gieß- und Autowaschverbot notwendig, da die Leithenberggruppe über die Versorgungsleitung Effeltrich – Hetzles Wasser nach Hetzles liefert. Dies hat sich nun geändert. Die Gemeinde ordnet mit Datum vom 19.9. 2018 an, dass Wasserentnahmen für die Gartenbewässerung, das Befüllen von Schwimmbecken und die Wasserentnahme zur Autowäsche nicht zugelassen sind.

Von der Leithenberggruppe werden im Schnitt ca. 10 bis 20 m³ durch das Leitungssystem nach Hetzles gepumpt, um eine Aufkeimung der Leitungen zu verhindern. In der gegenwärtigen angespannten Wassersituation dürfte die von der Leithenberggruppe pro Tag gelierferte Wassermenge um ein vielfaches höher sein. Nur so kann die öffentliche Wasserversorgung in Hetzles momentan aufrechterhalten werden.  Nach Aussage des Bürgermeisters kann die Fördermenge aber nicht weiter erhöht werden, da das Wasser der Leithenberggruppe aus Buntsandstein entnommen wird und die Arsenbelastung dieser Quellen sich allmählich dem oberen Grenzwert von 10 Mikrogramm nähert. Unser nicht arsenbelastetes Wasser wird mit dem arsenhaltigen Wasser der Leithenberggruppe vermischt. Damit verdünnt sich zwar der Arsengehalt. Dieser Zusammenhang zeigt jedoch sehr deutlich, dass wir mit unserem Hetzleser Wasser noch viel sparsamer umgehen sollten, um größere Einspeisemengen aus der Leithenberggruppe zu vermeiden.

Der gegenwärtige alte Hochbehälter in Hetzles hat ein Fassungsvermögen von 300 m³ und sorgt für einen Ausgleich auf Grund der unterschiedlichen Anforderungen im Tagesverlauf. Er darf jedoch nicht vollständig entleert werden, sondern es muss eine Mindestmenge für die Feuerwehr vorgehalten werden, um im Brandfall über genügend Löschwasser, zumindest in der Anfangsphase, zu verfügen.

Verschärft wird die Situation zusätzlich dadurch, dass sich die Fertigstellung und Inbetriebnahme der neuen Trinkwasserversorgung immer weiter verzögert. Momentan wird ein Termin Ende 2018 genannt.

Nach dem Baugebiet „An der Schule“ ist das nun ein weiteres  Gemeindeprojekt, das terminlich völlig aus dem Ruder gelaufen ist. Über damit verbundene Kostensteigerungen wird zu einer späteren Zeit noch zu reden sein.

Vor diesem Hintergrund erscheint ein Antrag der Baumschule Schmitt (Effeltrich), sich in Honings an die bestehende Trinkwasserversorgung der Gemeinde Hetzles im Außenbereich anschließen zu dürfen als besonders prekär! Dazu muss man wissen, dass der Wasserpreis in Hetzles mit 0,50 Euro/Kubikmeter sehr niedrig ist und Begehrlichkeiten weckt sowie bei Teilen der Verbrauchern zu nicht angemessenem Umgang mit unserem wichtigsten Lebensmittel verführt. Der Wasserpreis ist auch im Vergleich mit Nachbargemeinden zu niedrig.

Zum Antrag der Baumschule Schmitt, Effeltrich, nehmen unsere Gemeinderäte wie folgt Stellung:

Nicht nur wegen des aktuellen Wasserengpasses, sondern auch mit Blick in die Zukunft, lehnen wir den Antrag der Firma Schmitt (Baumschule Effeltrich) auf Anschluss in Honings an unsere Wasserversorgung strikt ab. Dabei waren uns folgende Fragen wichtig: 

  • Reicht unser Hochbehälter bei einer evtl. Erweiterung des Baugebietes in Hetzles aus, wenn noch mehr gefiltertes Trinkwasser vergossen wird?
  • Wie erweitert sich die Baumschule noch, wenn die Zustimmung erst einmal vorliegt?
  • Was, wenn die Baumschule günstiges, gefiltertes Hetzleser Trinkwasser abzapft und nach Effeltrich zum gießen seiner  anderen Grundstücke fährt?
  • Welche Rechte leiten sich dadurch für andere Unternehmen ab?

Wir können unseren Bürgern nicht vermitteln, dass sie Wasser sparen sollen, während wir bereits Wasser dazukaufen müssen und zur gleichen Zeit  einen so großen Verbraucher, von dem heute niemand weiß, wie er sich noch erweitern wird, an unsere Wasserversorgung anschließen lassen.

Dies kann auch damit nicht begründet werden, dass er die von ihm abgenommene Wassermenge bezahlt. Es geht um die Grundversorgung unserer Bürger, die zu 100%, auch langfristig, gewährleistet sein muss.

Wir fordern die anderen beiden Fraktionen im Gemeinderat auf, sich unseren Forderungen anzuschließen. Es wäre darüber hinaus angebracht eine Bürgerversammlung dazu einzuberufen, damit den Bürgern vor einer solch weittragenden Entscheidung ein Mitspracherecht eingeräumt wird.

Die Fraktion des Bürgerforums, lehnt eine Anbindung der Fa.Schmitt, Effeltrich, an unsere Wasserversorgung ab!

Edwin Schmidtlein, Fraktionssprecher Bürgerforum

Anläßlich der Gemeinderatssitzung im August 2018 wurde der Antrag der Fa.Schmitt, Effeltrich, abgelehnt.

Geschwindigkeitsmessung in der Straße "Zum Streitbaum" 11.09.2018

Bereits im Frühjahr 2016 haben sich die Anwohner der Straße „Zum Streitbaum“ in einer Unterschriftenaktion für verkehrsberuhigende Maßnahmen an den Gemeinderat gewendet. Trotz Tonnagenbeschränkung (3,5 Tonnen) und Geschwindigkeitsbegrenzung (30) ist die Situation für die Anwohner weiterhin nicht befriedigend.

Unser Gemeinderat Edwin Schmidtlein hat sich mit folgender mail vom 14.8.2018 an den Bürgermeister und die Gemeindeverwaltung gewendet:

„In Kürze beginnt wieder die Maisernte. D.h., die riesigen Traktoren mit ihren Anhängern werden bis spät in die Nacht durch Hetzles rauschen, um in Pommer die Bio-Gasanlage beschicken zu können. Darunter sollten aber unsere Bürger nicht leiden müssen.

Auf Grund des Antrages vom Bürgerforum ( mit Unterstützerliste ) von vor 2 Jahren wurde zu diesem Zweck ein Geschwindigkeitsmessgerät  (sogar mit Zählung) angeschafft. Leider wurde die Tafel bis heute noch kein einziges Mal im Bereich des Bauhofes aufgestellt und ausgewertet. Das Problem ist seither auch nicht verschwunden und die Anwohner ärgern sich nach wie vor.
Ich bitten daher den damals gefassten GR Beschluss umzusetzen und die Tafel im Bereich des Bauhofes aufzustellen. Dabei wäre es auch angebracht, die Straßenverengung analog Honings, für einen gewissen Zeitraum dort zu platzieren. Genügend Personal ist ja aktuell vorhanden, so dass es daran nicht scheitern sollte.

Die Auswertung wird dem Gemeinderat dann zeigen, ob weiterer  Handlungsbedarf besteht. Für eine schnelle Umsetzung wäre ich sehr dankbar.“

Leider ist wie bei vielen ähnlichen Dingen bis heute nichts passiert. Der Vorgang wirft ein unschönes Licht auf die Verantwortlichen.



Interview mit unseren Gemeinderäten Gerti Schmidtlein, Josef Kraus und Edwin Schmidtlein
März 2018

Im Mai 2014 konstituierte sich der neue Gemeinderat. Fast zwei drittel der Legislaturperiode sind vergangen und im Frühjahr 2020 finden die nächsten Kommunalwahlen statt. Das Bürgerforum Hetzles und Honings (BFH) bat aus diesem Anlass seine Gemeinderäte zu einem Gespräch.

BFH: Wie war die Zusammenarbeit im Gemeinderat in den letzten vier Jahren? Man gewinnt manchmal den Eindruck, dass Vorschläge und  Anträge des Bürgerforums von den anderen beiden Parteien (Bürgerblock und Bürger für Hetzles und Honings) konsequent ignoriert werden.

Eine gedeihliche Zusammenarbeit unter den Parteien im Gemeinderat war bisher eher nicht möglich. Wegen fehlender Ausschüsse (z.B. Bauausschuß) und wegen fehlender Informationen im Vorfeld der Gemeinderatsitzungen werden oftmals vollendete Tatsachen geschaffen, über die dann nur noch abgestimmt werden soll. Bürgermeister und Verwaltung sowie bereits eingeweihte Gemeinderäte nutzen ihren Informationsvorsprung, um vorformulierte Anträge in ihrem Sinn zu platzieren. Somit werden bei den Sitzungen vollendete Tatsachen geschaffen, die bei komplexeren Themen eigentlich in vorgeschalteten Ausschüssen ohne Zeitdruck abzuklären wären. In den Sitzungen gibt es oftmals nur Handouts des Bürgermeisters ohne genügend Hintergrund und oft soll dann unter Zeitdruck  abgestimmt werden.

Wie hoch werden momentan die Kosten für die Sanierung der Wasserversorgung geschätzt? Gibt es einen Plan, wie die Kosten auf die Bürger umgelegt werden? Wann sind die Sanierungsarbeiten abgeschlossen?

Die Gemeinderäte des BFH haben bisher weder vom Bürgermeister noch von der Gemeindeverwaltung Informationen erhalten, welche Kosten bislang aufgelaufen sind und welche Zahlungsmodalitäten zugrunde gelegt werden sollen. Sobald die Kosten für die Wasserversorgung bekannt sind, wird das BFH den Bürgermeister ersuchen eine Bürgerversammlung einzuberufen, damit die Bürger bei den Finanzierungsmodellen mit eingebunden werden.

Eigentlich sollte die neue Wasserversorgung bereits im Frühjahr 2017 fertig gestellt sein. Es gab immer wieder Verzögerungen. Nun wird als Fertigstellungstermin Mai/Juni 2018 genannt.

Wie ist die momentane finanzielle Situation der Gemeinde?

Die Gemeinde hat momentan ein solides Finanzpolster. Aus dem Verkauf der Bauplätze an der Schule ist noch ein beträchtliches Guthaben dazugekommen. Wir setzen uns dafür ein, dass mit diesen zusätzlichen Geldern der ursprünglich angedachte Kinderspielplatz, der im übrigen auch im Flächennutzungsplan bereits vorgesehen ist, zeitnah umgesetzt wird, damit auch die Bürger im unteren Dorf und speziell die jungen Familien im Neubaugebiet kurze Wege zum Spielplatz haben.

Warum können sich Hetzleser Bürger nicht wie in unseren Nachbargemeinden üblich direkt mit Fragen oder Wünschen vor den Sitzungen an den Gemeinderat wenden?

Für diesen Punkt gab es bisher bei Bürgerblock und Bürger für Hetzles und Honings keine Sensibilität. Aus Sicht des Bürgerforums ist es enorm wichtig, dass Bürger in Anwesenheit der  Gemeinderäte und des Bürgermeisters Wünsche oder Probleme kurz vor den Gemeinderatssitzungen im Gremium vortragen können. So erhalten alle Gemeinderäte Kenntnis von Themen die die Bürger bewegen. Momentan ist für solche Angelegenheiten die Bürgermeistersprechstunde vorgesehen.

Wird vom Bürgermeister noch die Möglichkeit eines Gemeindehauses angedacht  und werden jetzt schon Rückstellungen dafür gebildet?

In der Gemeinde wurde schon vielfach über ein neues Gemeindehaus diskutiert und es gibt Hinweise, dass es hinter dem Kindergarten auf Kirchengrund gebaut werden soll. Wir sind im Gegensatz dazu jedoch dafür, dass auf dem weitläufigen Schulgelände, das sich im Besitz der Gemeinde befindet,  an der Schule angebaut und dort Räumlichkeiten erstellt werden die durch die Schule, eine eventuelle Ganztagsschule und durch Vereine den ganzen Tag genutzt werden können. Für den Bau einer Ganztagsschule erwarten wir erhebliche staatliche Zuschüsse. Ein möglicher Anbau an der Schule würde somit auf  Gemeindegrund erstellt, Die Gemeinde hätte in diesem Fall das alleinige Verfügungsrecht über die Nutzung des Gebäudes. Eventuelle Zuschüsse  würden der Gemeinde und nicht der Kirche zufließen. Beim Gemeindehaus auf Kirchengrund hätte die Kirche bei der Nutzung des Gebäudes ein Mitspracherecht.

Wie steht es mit der Bürgerfreundlichkeit in unserer Gemeinde?

Viele Bürger sind in der Vergangenheit mit ihren Sorgen und Wünschen an uns herangetreten, da sie auf mündliche oder schriftliche Anfragen bei der Gemeinde kein Gehör fanden. Diese Situation ist untragbar und muss sich ändern.


Update Trinkwasserversorgung
22.02.2018

Die Anlagentechnik für Ultrafiltration und UV Bestrahlung konnte bisher noch nicht installiert werden, da noch Nachbesserungsarbeiten im Bauwerk notwendig werden. Die Inbetriebnahme der neuen Wasseraufbereitung verzögert sich vermutlich bis Mai/Juni 2018.

Das alte Hetzles

Mendelwirt 1925
Mendelwirt 1925


Die neue Trinkwasserversorgung
06.11.2017

Wasserbehälter
Zusätzlich zu den bestehenden bereits sanierten Wasserkammern des alten Wasserhochbehälters (rechts im Bild) wurde eine neue Wasserkammer gebaut, die das Speichervolumen um 250 qm ertweitert.
Die Anlagentechnik zur Wasseraufbereitung wird aus einer Kombination von Ultrafiltration und UV Bestrahlung bestehen.
Die Baufertigstellung war für Ende 2017 geplant. Da die Anlagentechnik erst Ende November 2017 installiert werden kann verzögert sich der Fertigstellungstermin um ca. drei Monate.

Wie die Baukosten umgelegt werden ist momentan noch nicht zu erkennen.

Schnelles Internet in Hetzles – Gemeinderatssitzung am 5.9.2017


In der Gemeinderatssitzung am 5.9.2017 wurde beschlossen, dem Angebot der Dt.Telekom auf Breitband - Eigenausbau im Bereich Hetzles zuzustimmen.
Technisch erfolgt der Ausbau per VDSL2-Vectoring. Das bisherige Ausbauverfahren für Hetzles erübrigt sich. Durch das Telekom-Angebot entfällt der Zuschuss aus der Breitbandinitiative.

Wie ein besserer Ausbau der Datenautobahn aussehen kann, sieht man in unserer Nachbargemeinde Neunkirchen am Brand.
Dort wurden 15 Kilometer Glasfaserkabel verlegt und 20 Signalverteiler (DSLAMS) aufgestellt bzw. neu ausgestattet (in Hetzles stehen gerade mal 2 Signalverteiler). Das Ergebnis: Es stehen Internetanschlüsse von bis zu 100 Megabit pro Sekunde zur Verfügung.
Ein weiterer Vorteil für die Neunkirchner Bürger besteht darin, dass die Dt.Telekom kein Monopol auf die neuen Ausbaustrecken hat, da unter anderem öffentliche Gelder für den Ausbau verwendet wurden.

Ganz anders die Situation in Hetzles:  Durch den VDSL2-Vectoring Eigenausbau der Telekom (ohne öffentliche Mittel aus der Breitbandinitiative) kann es zu einer Re-Monopolisierung im Telekommunikationsbereich kommen.

Kritik am Vectoring-Verfahren
Kritiker bemängeln vor allem den mit der Anwendung der Technik verbundenen Ausschluss von Mitbewerbern der Dt.Telekom. Dies bedeutet, dass Kunden die per VDSL2-Vectoring der Dt.Telekom in Hetzles an das Internet angeschlossen sind wahrscheinlich in Zukunft nicht mehr zu einem eventuell kostengünstigeren Telekommunikationsanbieter wechseln können.
Darüber hinaus beziehe sich die relativ geringe Leistungssteigerung gegenüber herkömmlichem VDSL2 (d.h. maximal Verdoppelung der Kapazität) nur auf ungefähr die ersten 600 m Leitungslänge (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/VDSL2-Vectoring).

Hintergrund zum Vectoring-Verfahren
Mit dem Vectoring-Verfahren sind im heute bestehenden kupferbasierten Teilnehmeranschlussnetz höhere Übertragungsraten möglich, als dies bisher bei der schon fortgeschrittenen VDSL-Technik der Fall ist. Durch das Vectoring wird die gegenseitige Störung aus benachbarten Kupferdoppeladern eines Kabels reduziert. Nach dem derzeitigen Stand der Technik ist dafür allerdings nur der Zugriff eines einzigen Unternehmens (in unserem Fall die Dt.Telekom) auf alle Kupfer-Doppeladern am Signalverteiler möglich.

Die Telekom hatte im Februar 2015 bei der Bundesnetzagentur beantragt, die Zugangsmöglichkeiten für Wettbewerber zur „letzten Meile“ an den Hauptverteilern einzuschränken, um die sogenannten Nahbereiche um die Hauptverteiler mit Vectoring ausbauen zu können (Quelle: www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2016/160109_Vectoring.html)

Keine Gemeinderatsausschüsse in Hetzles
Ebenso wie bei der Sanierung der Wasserversorgung, so auch beim Ausbau mit schnellem Internet und beim Baugebiet „An der Schule“ fragt man sich warum es bei öffentlichen Projekten in der Gemeinde Hetzles wiederholt zu teils langjährigen Verzögerungen und damit verbunden zu finanziellen Mehrbelastungen der Bürger kommt.

Ein Grund besteht darin, dass der Hetzleser Gemeinderat über keinerlei vorbereitende Ausschüsse verfügt. Insbesondere fehlt ein Bauausschuss, der vorbereitend zum Gemeinderatsgremium technische, finanzielle und rechtliche Probleme unter ev. Hinzuziehung von Fachleuten ohne Zeitdruck klärt.

Die Gemeinderäte des Bürgerforums haben wiederholt die Einrichtung von Ausschüssen beantragt. Jedes Mal wurde dies von Bürgerblock und Bürger für Hetzles und Honings abgewiesen.

Man wird lange suchen müssen um eine Gemeinde in unserer Nachbarschaft ohne Gemeinderatsausschüsse zu finden.


Schnelles Internet in Hetzles – Der Stand der Dinge
August 2017

Die Dt.Telekom verschickt zur Zeit Briefe an Kunden in Hetzles unter dem Titel "HOLEN SIE SICH DAS NEUE SCHNELL".

Darin wird schnelles Internet in einer Geschwindigkeit von bis zu 50 MBit/s im Download und bis zu 10 MBit/ im Upload angeboten.
Gegenwärtig haben aber in Hetzles nicht alle Haushalte die Möglichkeit schnelles Internet mit 50 MBit/s oder schneller zu bestellen.

Im Gegensatz zu Nachbargemeinden liegt Hetzles hier zurück.

Woran liegt das?

Momentan gibt es im Hauptort Hetzles zwei Signalverteiler (DSLAM) der Dt. Telekom, die an den Glasfaserbackbone der Dt.Telekom angeschlossen sind. Diese Signalverteiler wandeln die ultraschnellen optischen Signale des Glasfasernetzes in elektrische Signale für die Kupferleitungen der Hausanschlüsse um. Die beiden Signalverteiler sind im südlichen Bereich des Hauptortes positioniert.

Die Dt.Telekom bietet in ihrem Angebot „MagentaZuhause M“ bis zu 50MBit/s Download und bis zu 10 MBit/s Upload in Teilen von Hetzles an. Dies sind jedoch nur Bruttowerte. Garantiert wird jedoch, je nach Abstand zum Signalverteiler, ein Nettowert von minimal 25 MBit/s Download. Um 25 MBit/s Übertragungsgeschwindigkeit zu erreichen sollte die maximale Distanz zwischen DSLAM und Kundenhausanschluss etwa 550 Meter nicht überschreiten. Größere Entfernungen führen zu niedrigeren Übertragungsgeschwindigkeiten. Da die nördlichen Bereiche von Hetzles zu weit von den beiden südliche DSLAM’s entfernt sind, ist dort die Internetversorgung entsprechend schlechter.

Auf der Internetseite der VG Dormitz findet man unter dem Link

https://daten2.verwaltungsportal.de/dateien/seitengenerator/los1-hetzlesnord.pdf

eine Ausarbeitung des Ing.Büros Corwese die das Ausbaugebiet Hetzles Nord, Los 1, mit 30 bis 50 MBit/s beschreibt. Obwohl die Unterlage der Fa. Corwese vom 1.8.2015 stammt ist der Ausbau dieses Gebietes bisher nicht angegangen worden.

In der Einladung zur Gemeinderatssitzung am 6.9.2017 wird unter TOP 3 das Breitbandausbauverfahren Hetzles nach zwei Jahren wieder aufgegriffen.
Vermutlich werden aber weitere zwei Jahre ins Land gehen bis eine technisch befriedigende Lösung realisiert ist.
Interessant ist im Übrigen TOP 3.1. Hier will die Dt.Telekom ein Angebot über den Eigenausbau von Hetzles Nord machen. D.h. der Ausbau soll ohne Fremdmittel (z.B Mittel der Gemeinde) erfolgen. Dies dürfte aber bedeuten, dass die Dt.Telekom auf diesen Ausbaustrecken eine Monopolstellung besitzt.


Rad- und Wanderwege in und um Hetzles

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Foto Bürgerforum, April 2017

Die Rad- und Wanderwege zwischen Hetzles und Neunkirchen am Brand sowie zwischen Hetzles und Effeltrich entwickeln sich immer mehr zu einem highlight der Naherholung. Das Bürgerforum ist ganz besonders Stolz auf diese Rad- und Wanderwege, haben doch unsere Mitglieder schon seit den Anfängen des Bürgerforums vor 20 Jahren immer wieder den Bau dieser Radwege vorangetrieben.

Ein besonders schönes Beispiel am Weg Hetzles - Effeltrich ist die im Foto abgebildete Wallfahrtskapelle "Achtsam am Weg".


Der Weg ist nur für Radfahrer, Fußgänger und landwirtschaftlichen Verkehr freigegeben. Leider erreichen uns immer wieder Klagen aus der Bevölkerung wegen des nicht erlaubten PKW Verkehrs. Bürgermeister und Gemeinderat sind aufgefordert, gegen diesen Missstand vorzugehen.

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Glasfenster der Wallfahrtskapelle "Achtsam am Weg"
Foto Bürgerforum


Die Zukunft unserer Trinkwasserversorgung

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Brauchen wir bald kein Mineralwasser mehr schleppen?

Obwohl die Gemeinderäte des Bürgerforums in den letzten Jahren wiederholt eine Modernisierung der Trinkwasserversorgung gefordert haben, hat die Mehrheit des Gemeinderates mit den Stimmen von Bürgerblock sowie Bürger aus Hetzles und Honings dieses wichtige Projekt immer wieder verschoben.
Jetzt, in Zeiten der heiß gelaufenen Baukonjunktur, wird das Projekt zu entsprechend hohen Kosten realisiert.

Weitere Informationen und Hintergründe finden Sie hier ...



Die Gemeinderäte des Bürgerforums


        Foto Edi          Josef          Gerti

        Edwin Schmidtlein                   Josef Kraus                         Gerti Schmidtlein 
           2.Vorsitzender Bürgerforum

Die Vorstände des Bürgerforums                                      
                        

 BFH Vorstand 1300

v.r.n.l.: Dieter Cybok 1.Vorsitzender, Ruth Passon Schriftführerin, Hans Glaser Vereinskassier